Nach 3200 sm machen sich die ersten Anzeichen am Material durch die enormen Beanspruchungen durch Wind, Welle und besonders durch das Salz bemerkbar.
Nicht etwa dass das Schiff dadurch gefährdet ist, nein im Gegenteil, Findus geht es bestens. Stoisch und gutmütig arbeitet sich das Boot durch die Wellen. Es ist vielmehr die Ausrüstung, die leidet: Ankerkette, Edelstahl, Segel und Rutscher, Elektronik usw. Alles will gepflegt werden.
Auf der Hinfahrt habe ich leider im Nebel bei eingeschaltetem Autopiloten ein Notmanöver fahren müssen, um nicht auf eine große Tonne zu fahren. Dabei ging die Anlage zu Bruch. Jetzt habe ich den neuen Raymarine Evolution eingebaut. Die preisgekrönte Weiterentwicklung soll wahre Wunderdinge vollbringen können. Das muss sich aber erst noch erweisen.
Beim Einbau suchte ich meinen extra gekauften 32er gekröpften und gewinkelten Schraubenschlüssel. Ich habe das ganze Schiff abgesucht und alles durchwühlt. Schließlich habe ich ihn zur Fahndung freigegeben, aber auch ein zufällig anwesender Kommissar konnte nicht helfen. Erst der Nachbar löste das Problem mit einer „Knarre“…
Jetzt muss ich alles wieder einräumen!
Aber erst einmal trinke ich als Erste Hilfe ein Tropical-Cerveza bei 21 Grad im Cockpit. Na dann: Salud!
Datum: 30.01.2014 – 12:20 Uhr
Position: N 28 7 42.64 / W 15 25 29.28
Richtung: 344.17