Nachdem wir B und C abhaken konnten, näherten wir uns im Morgengrauen A wie Aruba. Schnell sind die Zoll-, Immigrations- und Hafenformalitäten morgens um 9.00 Uhr erledigt und wir ziehen in die Renaissance-Marina ein. Mitten im Zentrum von Oranjestad liegen wir gegenüber vom Casino.
Endlich mal wieder ein Hafen und wir genießen das einfache Übersteigen auf den Steg und den kurzen Weg in die City ohne Dinghy. Von hier aus können wir die Weiterfahrt über Kolumbien nach Panama gut organisieren. Die nötigen Schritte sind bereits getätigt.
Der erste Eindruck zeigt, dass alle ABC-Inseln sehr unterschiedlich sind. Aruba ist sehr mondän. Große Hotels säumen die Strände. Als Hafenlieger können wir sogar alle Annehmlichkeiten des Renaissance-Hotels genießen, somit u.a. auch deren Privatinsel, zu der im 20 Minuten-Takt eine Fähre fährt.
Die vorgelagerten Ölplattformen trüben aber sehr wohl das Karibikbild.
Für unsere Weiterfahrt können wir uns hier außerdem gut verproviantieren und unser Schiff für die große Passage seeklar machen.
Leider ist unsere Windmessanlage nach 4 Jahren ausgefallen. Aber brauchen wir wirklich Ersatz? Woher der Wind kommt wissen wir auch ohne Gerät und die Windstärke spüren wir mittlerweile auf der Haut und im Wellenbild. Auch das Reffen der Segel wird schon lange gefühlsmäßig durchgeführt. Unsere Back Up Anlage bleibt also erstmal in der Backskiste.