Werftaufenthalt nach Walkollision

Gebrochenes Ruder

 

Ruderreparatur

 

Kaum ist „Findus“ aus dem Wasser wird das Ruderblatt entfernt. Und dann wird der ganze Schaden sichtbar, der größer ist, als zunächst angenommen. Das Ruderblatt ist am Schaft gebrochen, die Ruderwelle nicht mehr mittig und das untere Ruderlager (Finne) aus dem Rumpf gebrochen. Das war also der Grund dafür, warum sich das Schiff nur schwammig steuern ließ. Uns wird bewusst, was ein 25-30 to Wal für Kräfte entwickelt, aber auch, was wir für ein Glück hatten, mit diesem Ruder immerhin noch steuern zu können und es bis hierhin ohne Verlust desselbigen geschafft zu haben.

 

Neue Welle und Finnenreparatur

 

Die Propellerwelle hat zwei Schäden. Sie ist insgesamt verbogen und zugleich auch das Schraubenendstück mit dem der Propeller fixiert wird. Außerdem ist das Ruderlager aus der Flucht und muss neu justiert werden.

 

Arbeiten am Rumpf

 

Am Unterwasserschiff befinden sich ca. 20 tiefe Kratzer, die aufgearbeitet werden müssen. Teilweise wird gespachtelt, auch Epoxy, Primer und Antifouling sind im Einsatz.
Die Walrotze, die wir zwischenzeitlich vom neuen Segel, der neuen Sprayhood und dem Deck mühsam entfernt haben, läßt sich vom Rumpf nur noch mit der Poliermaschine entfernen.
In Eigenarbeit wird schließlich auch noch der Autopilot-Motor von der Radsteuerung ausgetauscht, den hatten wir als Ersatz im Gepäck.
Da es nicht möglich ist, auf dem Schiff zu schlafen, genießen wir nach Feierabend den Aufenthalt im nahegelegenen Hotel.

 

Füße hoch

 

Die Reparaturen sind nun soweit abgeschlossen. Sie wurden professionell von den Mitarbeitern der Baobab Marine, Port Denarau erledigt, waren aber umfangreicher als angenommen und dauerten entsprechend länger.
Ein ganz besonderer Dank gilt darüber hinaus Chris von Catalina Yachts, Florida für den ausgezeichneten und schnellen Kundenservice.

Als nächstes steht ein Probeschlag zur Nachbarinsel an.